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Efeu (Hedera helix)

Efeu

Der Efeu ist eine vielseitige Kletterpflanze aus der Familie der Araliengewächse (Araliaceae). Botanisch als Hedera helix bezeichnet, ist er als immergrüne Pflanze im Garten, an Hausfassaden oder als Zimmerpflanze beliebt. Mit seinen dekorativen Efeublättern verleiht der Gemeine Efeu ganzjährig grünes Flair und dient zugleich als natürlicher Sichtschutz. Für Gartenfreunde, die Rankpflanzen immergrün bevorzugen, ist Efeu daher eine ideale Wahl. Durch seine Fähigkeit, an Mauern, Wänden und Bäumen emporzuklettern, ist Efeu ein wahrer Kletterkünstler. Darüber hinaus bietet er einen ökologischen Nutzen: Seine späte Blüte im Herbst und die Beeren im Winter liefern wertvolle Nahrung für Insekten und Vögel, wenn sonst kaum noch etwas blüht. In diesem Artikel erfahren Hobbygärtner und Naturliebhaber alles Wissenswerte über den gewöhnlichen Efeu – von der Herkunft über Merkmale und Verwendung bis hin zu Pflege, Vermehrung und seinem Einsatz in der Naturheilkunde.

Giftigkeit von Efeu

So schön Efeu auch ist, man sollte nicht vergessen, dass alle Teile der Pflanze giftig sind. Insbesondere die Beeren und Blätter enthalten sogenannte Saponine (wie z.B. Hederin), die bei Verzehr für Menschen und viele Tiere schädlich sind. Schon der Kontakt mit dem Pflanzensaft kann bei empfindlichen Personen Hautreizungen und allergische Reaktionen auslösen. Typische Symptome beim Menschen nach Einnahme von Pflanzenteilen reichen von Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bis hin zu Krämpfen – allerdings kommt es nur selten zu ernsthaften Vergiftungen, da Efeu wegen seines bitteren Geschmacks kaum versehentlich in großen Mengen gegessen wird. Dennoch ist Vorsicht geboten: Kleinkinder und Haustiere sollten nicht an Efeublättern oder -beeren knabbern. Beim Rückschnitt, wie bereits erwähnt, schützen Handschuhe (und ggf. eine Atemmaske) vor Hautreizungen und dem Einatmen reizender Pflanzenteilchen. Interessanterweise macht gerade die Giftigkeit den Efeu auch als Heilpflanze wirksam – in richtiger Dosierung entfalten die giftigen Saponine eine heilsame Wirkung (z.B. schleimlösend im Hustensaft). Unverarbeitet sollte man Efeu jedoch niemals innerlich anwenden. Im normalen Umgang im Garten muss man aber keine übermäßige Angst haben: Das Berühren der Blätter ist unproblematisch (sofern man nicht allergisch reagiert), und auch das Kompostieren von Efeu ist möglich. Nur verzehren darf man ihn nicht.

Inhaltsstoffe und Wirkungen von Efeu

Die wichtigsten Inhaltsstoffe im Efeu sind die bereits erwähnten Saponine (z.B. Hederin). Diese sorgen für die medizinischen Effekte: Sie entspannen die Bronchialmuskulatur und fördern den Schleimauswurf, weshalb Efeu-Extrakt in Hustensäften verwendet wird. Darüber hinaus enthält Efeu noch andere sekundäre Pflanzenstoffe (etwa Flavonoide und Polyacetylene), die antioxidative und antimikrobielle Eigenschaften haben können. In der traditionellen Volksmedizin nutzte man Efeu äußerlich bei Hautleiden und gelegentlich auch innerlich bei bestimmten Beschwerden – letzteres wegen der Toxizität jedoch nur mit großer Vorsicht. Heute konzentriert man sich in der Pflanzenheilkunde vor allem auf standardisierte Efeublätter-Extrakte in Hustenmitteln. So besitzt Efeu nicht nur dekorativen Wert, sondern auch bemerkenswerte Inhaltsstoffe, die ihn in richtiger Dosierung zu einer Heilpflanze machen.

Als erstes kappt man die Efeu-Ranken oder zieht sie von der Wand. Es ist ratsam, oben zu beginnen und sich nach unten vorzuarbeiten. Dickere verholzte Triebe müssen oft mit Messer oder Schere vorsichtig gelöst werden. Handschuhe und schützende Kleidung sollte man unbedingt tragen, um Hautkontakt mit dem Pflanzensaft zu vermeiden. Nachdem die Haupttriebe entfernt sind, bleiben meist viele kleine Haftwurzel-Reste an der Wand. Diese sehen zwar unschön aus, lassen sich aber mit Geduld entfernen. Hilfreich ist es, die Wand gründlich zu wässern, damit die anhaftenden Wurzelchen aufweichen. Anschließend kann man mit einer harten Bürste oder einem Schaber die Reste Stück für Stück abreiben. Das erfordert etwas Kraft, bringt die Wand aber wieder frei.

Efeu_an_Hauswand
Dieses Bild findest du hier: Wikimedia Commons | Lizenzdetails Ersteller: Pauli-Pirat Lizenz: CC-BY-SA-4.0 Titel: „Efeu an der Hafenverwaltung“

Efeu entfernen

Manchmal wächst Efeu zu viel des Guten oder an Stellen, wo er nicht hingehört. Dann stellt sich die Frage, wie man Efeu entfernen kann. Da Efeu sich sehr fest an Untergründen hält und hartnäckige Wurzeln bildet, ist die Entfernung zwar etwas aufwändig, aber mit folgenden Tipps machbar: 

Bodenbewuchs entfernt man am besten, indem man den Hauptwurzelstock ausgräbt. Dazu alle dicken Wurzeln am Stamm mit dem Spaten durchstechen und den Wurzelstock heraushebeln. Wichtig ist, möglichst viel Wurzelmasse zu beseitigen, da Efeu sonst aus Resten neu austreibt. Nach dieser Aktion sollte man über einige Wochen kontrollieren und nachkommende Triebe sofort entfernen, bis der Efeu vollständig verschwunden ist.

Efeu, der in Bäume geklettert ist, wird gestoppt, indem man seinen Stamm am Boden durchtrennt. Die oberen Ranken sterben ab und können später entfernt werden. Zwar erfordert Efeu entfernen etwas Ausdauer, aber mit diesen Methoden wird man auch starken Bewuchs los.

Efeu pflegen

Efeu gießen und düngen

Obwohl Efeu als robust gilt, sollte man ihn regelmäßig gießen, vor allem bei längerer Trockenheit im Sommer oder bei jungen Pflanzen, die noch kein weitreichendes Wurzelwerk entwickelt haben. Staunässe ist zu vermeiden, da sie Wurzelfäule begünstigt. Beim Düngen genügen meist organische Langzeitdünger wie Kompost oder Hornspäne, die man im Frühjahr ausbringt. Bei Topf- oder Kübelhaltung kann man einen flüssigen Grünpflanzendünger in niedriger Konzentration verwenden, um die Blattgesundheit zu unterstützen.

Efeu schneiden

  • Vorbereitung: Verwenden Sie scharfe, saubere Gartenscheren oder Astscheren für dickere Triebe. Tragen Sie Handschuhe, um Hautkontakt mit dem Pflanzensaft zu vermeiden.
  • Kontrolle: Begutachten Sie die zu kürzenden Triebe. Entfernen Sie abgestorbene, zu lange oder anderweitig störende Triebe.
  • Schnitt: Kürzen Sie die Ranken auf die gewünschte Länge. Achten Sie auf einen sauberen Schnitt knapp über einer Blatt- oder Verzweigungsstelle, um neue Seitentriebe anzuregen.
  • Entsorgung: Entsorgen Sie das Schnittgut über den Kompost oder über die Biotonne. Das Efeu-Material verrottet gut, kann aber, wenn es noch feucht an anderer Stelle abgelegt wird, neu anwurzeln.

Regelmäßiges Zurückschneiden hilft, die Pflanze gesund zu erhalten und vor allem zu verhindern, dass sie empfindliche Strukturen beschädigt. So lässt sich das Wachstum besser steuern, und der Efeu behält ein ansprechendes, gepflegtes Erscheinungsbild.

Efeu planzen

Efeu pflanzen

Pflanzzeit von Efeu

Grundsätzlich kann man Efeu fast das ganze Jahr über setzen, solange der Boden frostfrei ist. Dennoch gelten Frühjahr und Herbst als die idealen Pflanzzeiten. Im Frühjahr (etwa März/April) gepflanzt, kann sich der junge Efeu bis zum Winter gut verwurzeln. Auch im frühen Herbst (September) gesetzt, hat er noch genügend Zeit, vor dem ersten Frost anzuwachsen.

Standort und Boden

Efeu ist relativ pflegeleicht und fühlt sich in den meisten Gärten wohl, solange der Boden ausreichend feucht und humusreich ist. Ein halbschattiger bis schattiger Standort ist ideal, wobei Efeu auch an Orten mit etwas Sonnenlicht gedeiht. Zu viel pralle Sonne kann jedoch zu Blattverbrennungen führen, besonders wenn die Pflanze nicht an intensive Lichtverhältnisse gewöhnt ist. Ein durchlässiger, mäßig feuchter Boden ohne Staunässe ist optimal.

Efeu anpflanzen

Vor dem Einpflanzen sollten die Efeupflanzen gut gewässert werden (den Wurzelballen kurz in Wasser tauchen, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen). Anschließend setzt man sie ins Pflanzloch auf die gleiche Tiefe, in der sie im Topf standen, drückt die Erde an und wässert erneut gründlich.

Efeu vermehren

Efeu Ableger und Stecklinge

Efeu lässt sich recht einfach durch Stecklinge vermehren. Hierfür schneidet man im Frühjahr oder Sommer halbverholzte Triebe von etwa 10 bis 15 Zentimetern Länge ab und entfernt die unteren Blätter. Anschließend steckt man die Triebe in ein Substrat aus Anzuchterde und Sand. Damit die Bewurzelung gelingt, ist gleichmäßige Feuchtigkeit und eine hohe Luftfeuchtigkeit hilfreich. Idealerweise deckt man das Gefäß mit einer transparenten Folie ab oder stellt es in ein Zimmergewächshaus. Nach einigen Wochen bilden sich Wurzeln, und die Jungpflänzchen können in größere Töpfe oder ins Freiland umgesetzt werden.

Efeu Absenker-Methode

Eine weitere Methode, Efeu zu vermehren, ist das Absenken. Dabei wählt man einen langen Trieb, der noch mit der Mutterpflanze verbunden ist, und legt einen Teil davon auf den Boden. Dieser Abschnitt wird mit Erde bedeckt und leicht beschwert, damit er Kontakt zum Boden behält. An der bedeckten Stelle bildet der Trieb mit der Zeit eigene Wurzeln aus. Sobald diese ausreichend ausgebildet sind, kann man den bewurzelten Trieb von der Mutterpflanze trennen und separat einpflanzen.

Efeu als Sichtschutz

Dank der immergrünen Blätter ist Efeu eine attraktive Möglichkeit, Sichtschutz im Garten oder auf dem Balkon zu schaffen. Sobald sich die Triebe etablieren und ausreichend Platz zum Ranken haben, bildet er eine geschlossene, dichte Wand aus Laub. Diese schützt zuverlässig vor neugierigen Blicken und kann auch dazu beitragen, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Auf Terrassen lässt sich Efeu beispielsweise in ausreichend großen Kübeln halten, um dort Spaliere oder Rankgitter zu begrünen. So entsteht ein grünes Refugium, ohne viel Platz zu beanspruchen.

Efeu Sichtschutz

Efeu als Zimmerpflanze

Auch im Innenraum findet man Efeu häufig als dekoratives Element. Ob in einer Blumenampel, als Kletterpflanze an Rankgittern oder als flächiger Bodendecker in großen Pflanzschalen: Efeu verleiht Wohnräumen ein natürliches, frisches Flair. Wichtig ist, dass die Pflanze auch im Zimmer einen möglichst hellen bis halbschattigen Standort erhält, ohne direktes, intensives Sonnenlicht. Zudem benötigt sie eine moderate Luftfeuchtigkeit. Trockene Heizungsluft kann zu Blattfall oder Braunfärbung führen.

Beim Umgang mit Efeu als Zimmerpflanze sollte man sich bewusst sein, dass die Pflanze giftige Stoffe enthält. Vorsicht ist besonders bei Kindern und Haustieren geboten, die Blätter oder Beeren anknabbern könnten. 

Efeu als Bodendecker

Als Bodendecker ist Efeu unschlagbar in Bereichen, wo andere Pflanzen oft versagen. Er bedeckt relativ zügig große Flächen, hält Unkraut fern und hilft dabei, den Boden zu stabilisieren. Besonders nützlich kann das an leicht geneigten Flächen sein, an denen er erosionshemmend wirkt. Durch sein robustes Wurzelwerk eignet er sich auch gut für schwer zugängliche Stellen, an denen eine manuelle Pflege umständlich wäre. Allerdings muss man beachten, dass sich der Efeu überallhin ausbreitet. Regelmäßige Kontrollen und Schnittmaßnahmen verhindern ein unkontrolliertes Überwuchern.

Bei Pflanzung als Bodendecker empfiehlt es sich, mehrere Pflanzen (ca. 4–6 pro Quadratmeter) gleichmäßig zu verteilen, damit rasch ein dichter Teppich entsteht.

Efeu im Garten

Der Efeu ist ein äußerst vielseitiger Gestaltungspartner im Garten. Als immergrüne Kletterpflanze eignet er sich hervorragend, um unschöne Mauern oder Sichtschutzwände zu begrünen. Gerade an halbschattigen bis schattigen Standorten, an denen andere Pflanzen Schwierigkeiten hätten, kann der Efeu seine Stärken ausspielen.

Allerdings sollte man im Staudenbeet oder in der Nähe anderer Zierpflanzen vorsichtig sein, da Efeu bei fehlender Kontrolle schnell überwuchert und andere Pflanzen verdrängen kann. Ideal ist es, ihm gezielt Bereiche zuzuweisen, zum Beispiel an einem Spalier oder einer eigens dafür vorgesehenen Rankhilfe, sodass er seine Wuchsfreude entfalten kann, ohne dabei das gesamte Beet in Beschlag zu nehmen.

Efeu Blüte

Die Blüte des Efeus tritt erst bei älteren Trieben auf. Häufig passiert dies ab einem Alter von etwa 8 bis 10 Jahren, wenn die Pflanze in eine generative Phase übergeht und sogenannte Blütentriebe ausbildet. Diese gelb-grünen, doldenartigen Blüten werden spät im Jahr ausgebildet – meist im September und Oktober. Obwohl die unscheinbaren Blüten für das menschliche Auge wenig attraktiv wirken, spielen sie für Insekten eine große Rolle. Wenn nur noch wenige Pflanzen in Blüte stehen, bietet der Efeu mit seinem Nektar eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Schmetterlinge wie den Admiral und die auf Efeu spezialisierte Efeu-Seidenbiene.

Blühender Efeu
Dieses Bild findest du hier: Wikimedia Commons | Lizenzdetails Ersteller: H. Zell Lizenz: CC-BY-SA-3.0 Titel: "Hedera helix 002"

Efeu Beere

Aus den bestäubten Blüten entstehen bis zum Winter (zwischen Januar und April) schwarze bis bläulich-schwarze Beeren. Diese bleiben auch in der kalten Jahreszeit am Efeu haften und dienen Singvögeln wie Amseln als willkommene Nahrung. Für den Menschen sind die Efeubeeren jedoch ungenießbar und sogar giftig, weshalb Vorsicht geboten ist.

Efeu Blätter

Die markanten, immergrünen Blätter zählen zu den charakteristischen Erkennungsmerkmalen des Efeus. Die Blattform ist bei jungen und rankenden Trieben meist handförmig bzw. gelappt, während ältere, blühfähige Triebe eher eiförmige Blätter ohne Lappen entwickeln. Die Blätter sind ledrig, besitzen eine robuste Struktur und leuchten kräftig dunkelgrün. Einige Sorten sind buntlaubig und weisen gelbe oder weiße Panaschierungen auf, was sie als Zierpflanze noch interessanter macht.

Besonders auffällig sind die Blätter, wenn sich Tautropfen darauf sammeln. Dank ihrer Wachsschicht perlen die Wassertropfen förmlich ab und verleihen dem Efeu einen glitzernden Schimmer. In den kälteren Monaten behalten sie ihre Farbe, wodurch Efeu im Winter für einen immergrünen Akzent im Garten sorgt. Für viele Tiere, darunter Vögel und Insekten, ist das dichte Laub ein willkommener Rückzugsort.

Wuchshöhe & -breite von Efeu

Efeu kann je nach Standort, Pflege und Klettermöglichkeiten enorme Ausmaße erreichen. In der Vertikalen sind unter optimalen Bedingungen 20 Meter und mehr möglich. Wird der Efeu hingegen als Bodendecker genutzt, breitet er sich rasch in die Fläche aus. Pro Jahr können mehrere Zentimeter bis zu einem Meter neu hinzugewonnen werden, vor allem wenn er genügend Feuchtigkeit und Nährstoffe erhält.

Die Breite ist bei rankendem Efeu vor allem abhängig von der verfügbare Fläche. Bekommt er ausreichend Platz und ist der Boden nährstoffreich, so kann der Efeu sehr üppig werden. Als Kletterpflanze streckt er seine Triebe in alle Richtungen aus, um neue Anhaftungspunkte zu finden. Durch einen regelmäßigen Rückschnitt lässt sich das Wachstum jedoch kontrollieren und man kann gezielt Formen schaffen oder den Ausbreitungsdrang eindämmen.

Hoher Efeu Bewuchs

Efeu Arten

Neben dem klassischen Hedera helix gibt es zahlreiche Sorten, die sich in Blattfarbe, Wuchsform und Winterhärte unterscheiden. Einige zeigen eine gelbe oder weiße Panachierung, andere bleiben kompakt und sind für die Topfbepflanzung geeignet. Sehr beliebt sind beispielsweise:

  • Hedera helix ‘Goldheart’: Die gelb-grün gemusterten Blätter machen diese Sorte besonders dekorativ und sorgen für leuchtende Farbakzente. Gleichzeitig ist ‘Goldheart’ pflegeleicht und vielseitig einsetzbar.
  • Hedera helix ‘Glacier’: Die hellgrünen, weiß gerandeten Blätter bleiben eher kompakt, was ‘Glacier’ zur idealen Wahl für kleinere Gärten oder als Zimmerpflanze macht.
  • Hedera helix ‘Sagittifolia’: Dank pfeilförmiger Blätter wirkt diese Sorte außergewöhnlich und fast exotisch. Mit ihrem robusten Wuchs und ihrer Winterhärte ist sie als Bodendecker oder Kletterpflanze gleichermaßen geeignet.

Winterharter Efeu

Da Hedera helix winterhart ist, benötigt er im Freiland keine besonderen Vorkehrungen für die kalte Jahreszeit. Bei jungen Pflanzen kann es jedoch hilfreich sein, den Wurzelbereich mit einer Schicht aus Laub oder Mulch abzudecken, um ihn vor starkem Frost zu schützen. Efeu im Kübel sollte an einem windgeschützten Ort überwintern, gegebenenfalls umwickelt mit isolierendem Material, sodass der Wurzelballen nicht komplett durchfriert. Auch im Winter darf der Efeu nicht austrocknen. An frostfreien Tagen ist ein gelegentliches Gießen sinnvoll.

Steckbrief:

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Philipp Schmid

ist ein versierter Fachautor, der nach seinem Studium der Bitontik bei pflanzen.com wissenschaftlich fundierte Artikel über die Nomenklatur und taxonomische Klassifikation der Flora verfasst. Mit methodisch präzisen Analysen von mikroökologischen Wechselwirkungen und makroökologischen Adaptationsstrategien inspiriert er sowohl Fachkollegen als auch interessierte Laien.